Wednesday, May 7, 2008

Das Bluffen

Bluffen

Bluffen ist ein überwiegender Teil beim Poker spielen und muss mit in das eigene Spiel eingeschlossen werden, wenn man ein Gewinner sein will. Es ist sehr wichtig seine Gegner im Unwissen darüber zu lassen, welche Karten man besitzt. Wenn man dies nicht tut, wird man zu durchschaubar und die anderen Spieler werden so immer wissen, was die eigenen Handlungen an dem Tisch aussagen. Zu bieten, bedeutet eine starke Hand zu besitzen, zu testen, eine schwache usw.

Ohne das Bluffen wäre Pokerim Allgemeinen ein eher langweiliges Spiel. Ein jeder würde seine Karten entsprechend spielen und am Ende würde die stärkste Hand gewinnen. Aber mit einer immer an dem Tisch präsenten Bluffmöglichkeit, wird Poker zu dem spannenden und faszinierenden Spiel, welches es ist. Es ist ein Wettkampf des Geistes und wenn man in diesem Gesichtspunkt stärker als sein Gegner ist, wird man immer den Vorteil haben, den man braucht, um zu gewinnen.


Ein Bluff ist eine machtvolle Waffe, aber man muss daran denken, sie mit Vorsicht zu verwenden. Es gibt gute Zeiten für Bluffs und schlechte. Wenn die Zeit abgelaufen ist, kann dies kostspielig werden.

Ein guter Moment für Bluffing ist, wenn...


...man nur gegen einen Gegener kämpft. Die Chancen, von einem einzelnen Spieler durchschaut zu werden sind natürlich niedriger, als sie bei einem multiplen Pot wären. Dem zu Folge sind die Pots in diesen Situationen gewöhnlich kleiner und weniger attraktiv.

...man ein eindrucksvolles Tisch-Image hat. Wenn man für eine längere Zeit konservativ gespielt hat, ist ein Bluff eher erfolgreich, da die Gegner davon ausgehen werden, dass man eine starke Hand besitzt, wenn man bietet, aufnimmt oder wieder erneut aufnimmt.

...man sich komplett sicher ist, dass keiner seiner Gegner ein starke Hand besitzt. Um jedoch solch eine Situation zu identifizieren, müssen die eigenen Lesefähigkeiten gut ausgeprägt sein. Ausserdem ist es wichtig, immer aufmerskam am Tisch zu sein und sicher zu gehen, dass man eine gute Grifffertigkeit bei Spieltaktiken des Gegners hat.

...der Tisch günstig aussieht und es unwahrscheinlich ist, dass dadurch die Hand des Gegners aufgebessert wird. Die perfekte Situation besteht dann, wenn keine momentanen Vorteile auf dem Tisch bestehen und es eine Scare Card gibt, die man vorweisen kann.


...der Pot klein ist. Dies macht ihn weniger begehrenswert und andere Spieler werden so wahrscheinlich eher aussteigen, wenn sie nicht eine richtig starke Hand besitzten.

...man sich in der Endposition befindet und alle anderen untersucht. Jedoch muss man auch in dieser Situation trotzdem noch Faktoren wie z.B. die Größe des Pots und ob der Tisch günstig für einen aussieht oder nicht, beachten.


Ein schlechter Moment für Bluffing ist, wenn...

...man gegen schlechte Spieler spielt. Sie werden mit fast jeder Hand einen Call machen und der Versuch diese Spieler zu bluffen ist vollkommen zwecklos.

...der Pot Multi-Way ist. Eine allgemeine Regel besagt, dass nicht geblufft wird, wenn sich drei oder mehrere Spieler noch in dem Besitz der Hand befinden. Hierbei sind die Chancen des Erfolgs beim Bluffen einfach zu gering.

...man ein loses Tisch-Image besitzt. Wenn man vorher beim Bluffen erwischt wurde, werden alle weiteren Versuche ebenfalls scheitern.

...der Tisch viele Vorzugsmöglichkeiten aufweist. In diesen Fällen wird man wahrscheinlicher aufgerufen werden, wenn man versucht zu bluffen.

...der Pot groß ist. Dies macht die ganze Sache viel attraktiver und ein Spieler wird nur eine Descent Hand brauchen, um weiterhin mit dem Geschehen mithalten zu können.

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